Mit der Kraft des Lichts gegen den Zahn der Zeit.

ZEUS® Zeiterfassung, Zutrittskontrolle, BDE und Workflowmanagement bei der Clean-Lasersysteme GmbH, Herzogenrath.

Staub, Schmutz, Rost, Beläge. Technische Anlagen und Maschinen werden im Tagesgeschäft stark beansprucht und verunreinigt. Ein elegantes Rezept dagegen hat die Clean-Lasersysteme GmbH mit Sitz in Herzogenrath bei Aachen ausgeknobelt. 1997 von Edwin Büchter und Dr. Winfried Barkhausen gegründet, machte die Geschäftsidee der Reinigungslasersysteme eine rasante Karriere. Erfolg, Wachstum und bundesweite Anerkennung waren der verdiente Lohn. Im Jahr 2010 gewannen die Geschäftsführenden Gesellschafter der Clean-Lasersysteme GmbH den Deutschen Umweltpreis und standen folgerichtig im öffentlichen Rampenlicht, weil Ökobilanz und Nachhaltigkeit der Lasertechnik rundum überzeugten. Mittlerweile beschäftigt der ambitionierte Sonderanlagensteller 135 Mitarbeiter, betreut 1.500 installierte Lasersysteme und berät ein gutes Dutzend Branchen in Sachen Reinigungslasertechnik, von Luftfahrt und Automotive über Elektronik und Maschinenbau bis zur Nahrungsmittel-, Gummi- und Kunststoffindustrie. Trotz der Corona-Krise verzeichnet der Technologieführer volle Auftragsbücher und peilt einen Jahresumsatz um die 25 Mio. Euro an, auch wenn sich durch Corona die Projektlaufzeiten insgesamt verlängert haben. Den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes nahm cleanLASER 2017 zum Anlass, um mit der IVS Zeit + Sicherheit GmbH eine umfassende Lösung im Bereich ZeiterfassungZutrittskontrolle und BDE zu realisieren.

"Wir können Laserstrahl-Oberflächentechnik und nutzen dafür die Kraft des Lichts", bringt Unternehmensgründer Edwin Büchter die Kompetenz von cleanLASER auf den Punkt. Dabei gehe es meistens um anspruchsvolle Aufgaben im Bereich der Oberflächenbearbeitung, von der Schweißvorbehandlung im klassischen Automobilleichtbau über die Reinigung und Entfernung von Prozessrückständen an Werkzeug und Form bis zur Klebebindung einer Weltraumrakete. Bei einem weiteren außergewöhnlichen Projekt habe man mit der cleanLASER-Technologie zum Beispiel altägyptische Grabkammern im Tal der Könige restauriert, indem man durch Lasereinsatz antike Wandmalereien unter jahrhundertealten Schmutz- und Rußschichten wieder ans Licht befördert habe, unterstreicht Edwin Büchter die fast unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten der Lasertechnologie in den gängigen Disziplinen der Oberflächenbearbeitung.

 

Zweischichtbetrieb wegen Corona

Da cleanLASER im Projektgeschäft tätig ist, spürt man bisher kaum wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise, eine gewisse Kundenzurückhaltung sei aber wahrzunehmen, schildert Edwin Büchter die aktuelle Situation in der Branche. "Wir haben unsere Produktion auf einen Zweischichtbetrieb mit einer leichten Reduktion der Arbeitszeit umgestellt, um unsere Mitarbeiter zu schützen, aber auch, damit nicht die gesamte Produktion stillsteht, sollte sich tatsächlich einer unserer Mitarbeiter infizieren". Die Kurzarbeit "light" betrifft aber nur die Produktion, die übrigen Abteilungen sind weiter voll im Einsatz. Gleichzeitig verteilt man bei cleanLASER die Projektarbeit etwas in die Länge, weil viele Kunden derzeit keine Projektabnahmen durchführen können.

 

Wachstum erfordert Zeiterfassung

2017 verzeichnete cleanLASER 110 Mitarbeiter und man hielt den Zeitpunkt für gekommen eine digitale Zeiterfassung einzuführen. Den äußeren Anlass dazu bot der Neubau einer Verwaltungszentrale, mit dem man auf das rasante Unternehmenswachstum reagierte. "Für das neue Verwaltungsgebäude wollten wir unbedingt eine digitale Zutrittskontrolle haben, weil wir den Leuten jetzt nicht 15 Schlüssel in die Hand geben wollten", unterstreicht Geschäftsführer Edwin Büchter den praktischen Aspekt der digitalen Zutrittskontrolle. Außerdem wollte man gerade wegen der stark gestiegenen Mitarbeiterzahl Workflows wie Krankmeldung, Urlaubseinreichung oder auch Anwesenheit digital abbilden, um Prozesse zu vereinheitlichen und zu verschlanken. Parallel dazu ging es auch um die Aktualisierung und Anpassung des Abas ERP-Systems. Nach einer Vergleichsrecherche überzeugte die IVS Zeit + Sicherheit GmbH mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Fähigkeit, in der Realisierungsphase auch sehr komplexe Kundenwünsche softwareseitig umsetzen zu können. "Wir haben innerhalb eines Quartals die ZEUS® Zeiterfassung und Zutrittskontrolle eingeführt. Ende 2017 haben wir mit der Umstellung begonnen, und zum 01.01.2018 gingen sämtliche ZEUS® Module in den Echtbetrieb", weiß Lohn- und Gehaltsbuchhalterin Christina Heimich zu berichten. So wurde das neue Verwaltungsgebäude mit insgesamt vier Zutrittsterminals ausgestattet, das benachbarte Produktionsgebäude mit fünf IVS Lesern.

 

MFT-Terminals für Lager und Produktion

"Die MFT-Terminals setzen wir vorwiegend in der Produktion ein, also dort, wo nicht jeder Mitarbeiter Zugriff auf einen eigenen Rechner hat. Also auch im Lager und im Anlagenbau", erläutert Christina Heimich, wie die Produktionsmitarbeiter ihre Projekt- und Arbeitszeiten dokumentieren. Von der Kommt/Geht Buchung über Urlaubsanträge bis hin zu projektbezogenen Buchungen in der BDE. Etwa 50% der cleanLASER Mitarbeiter sind in produktionsrelevanten Bereichen tätig, 40% in den Feldern Engineering, Konstruktion, F & E und Service sowie 10% in der Verwaltung.

 

Schnittstelle zum Lohnprogramm DATEV LODAS

Über die sogenannte Lohnschnittstelle gelangen die Daten aus der ZEUS® Zeiterfassung in das DATEV Lohnprogramm, das bei cleanLASER im Einsatz ist. So werden via Lohnexport sämtliche Informationen zu Schichten, Überstunden und Fehlzeiten in das Lohnprogramm übertragen und können digital weiterverarbeitet werden. "Wir haben eine Textdatei mit den einzelnen Daten und die spielen wir über den ASCII Import dann in DATEV ein", schildert Christina Heimich den zeitsparenden Transfer der relevanten Daten ins hauseigene Lohnprogramm.

 

Anwenderfreundlich und vielseitig

"Die ZEUS® Zeiterfassung ist einfach und anwenderfreundlich, wir nutzen ja im administrativen Bereich die PC-basierte Version, das heißt die Mitarbeiter in der Verwaltung buchen ihre Projekt- und Betriebsdaten direkt vom PC aus, und die übrigen Mitarbeiter haben ihren Chip, den halten sie vor den jeweiligen Terminal und tippen dann auf Kommen oder Gehen, je nach Terminal wird das dann auch automatisch erkannt, ob der Mitarbeiter kommt oder geht", freut sich Geschäftsführer Edwin Büchter über die durchgängige Funktionalität der ZEUS® Module. So laufe auch das digitale Beantragen von Urlaub über den WebWorkflow und die Freigabe durch die Vorgesetzten sehr gut. Viel genutzt werde auch der Gruppenkalender, die digitalen Urlaubsanträge sowie die Anträge zur Gleitzeit. "Das haben wir vorher alles händisch gemacht per Papierantrag und mit dem WebWorkflow geht das alles papierlos und viel schneller", beschreibt Christina Heimich die Vorteile der ZEUS® Module für das Personalwesen der Clean-Lasersysteme GmbH. "Die interne Kommunikation im Unternehmen hat sich durch die Implementierung der ZEUS® Module entscheidend verbessert, weil sämtliche Workflows in der IT zuverlässig abgebildet werden", stellt Geschäftsführer Edwin Büchter der IVS Zeit + Sicherheit GmbH ein erstklassiges Zeugnis aus.